08.30 Uhr Alle sind da – wir starten
08.30 – 08.45 Uhr Begrüßungsrunde
08.45 – 09.30 Uhr Gruppenarbeit
09.30 – 10.00 Uhr Frühstück und große Pause
10.00 – 10.45 Uhr Gruppenarbeit
10.45 – 11.00 Uhr Bewegungspause
11.00 – 11.45 Uhr Gruppenarbeit
11.45 – 12.00 Uhr Abschlusskreis und Rückweg zum
Kitaspielplatz
Liebe Eltern,
wir stellen Euch hier in Kurzform vor, was wir in unserer Schulprojektwoche zum Thema "Rund um analoge und digitale Medien, Computer, Tablet und Co.“ so gemacht haben. Natürlich gibt es auch ein paar Linktipps, über die Ihr vielleicht das eine oder andere mit Euren Kindern gemeinsam anschauen oder wiederholen könnt.
Jede der vorgestellten Programmier-Softwares ist wirklich kinderleicht aufgebaut und vermittelt auf sehr spielerische Weise Einblick in die Welt der Programmierung, wobei der Schwierigkeitsgrad sich nach und nach erhöht. Die einzelnen Programme können als Lernsoftware kostenlos aus dem Internet geladen werden. Für den Roboter aus der „Lego-Boost“–Reihe braucht man jedoch zusätzlich die entsprechende Hardware (also Legosteine und Prozessor). Der Preis dafür liegt, je nach Anbieter und Angebot, zwischen 115,00 und 160,00 Euro.
Die Broschüre „Das internet abc“ bietet Eltern gute Antworten und hilfreiche Tipps für den Umgang mit Internet und Medien. Noch mehr Information findet Ihr auf der dazugehörigen Homepage https://www.internet-abc.de/.
Der Start am Montag brachte für die Kinder eine kleine Enttäuschung mit sich: es standen keine Computer da, es lagen keine Tablets rum und auch am Ende des Vormittags hatten wir noch kein einziges Spiel am Bildschirm gespielt.
Was das wohl sollte?
Stattdessen wurden in der Gruppe mit der „großen Catrin“ Karten sortiert, auf denen waren Bilder von Zeitungen, Plakaten, Fieberthermometern, uralten Radios und Fernsehern, Büchern …. na ja, immerhin auch ein paar Bilder von Smartphones, Tablets, Computern und so komischen Sachen wie Instagram, Snapchat oder Spotify. Es ging dabei um den Unterschied zwischen digitalen und analogen Medien und um die Frage, wofür Medien überhaupt gut sind.
Die Antwort ist: Mit Medien sollen Informationen weitergegeben werden.
In Pelles Arbeitsgruppe wurde über die tollen Möglichkeiten gesprochen, die das Internet bietet - aber auch darüber, wie wichtig es ist, mit persönlichen Informationen sehr vorsichtig umzugehen.
In einem Beispiel ging es darum, dass jemand im Internet schreiben kann, das er erst sechs Jahre alt und ein super guter Freund ist. Und er schickt ein Foto, auf dem der Kasper zu sehen ist. Aber weil man den anderen ja gar nicht „in Wirklichkeit“ kennt, weiß man nicht, ob das auch tatsächlich stimmt. Das Foto könnte er ja von Kasper geklaut haben. Wenn man also seine Adresse jemandem verrät, den man nicht "in Wirklichkeit" kennt, , kann es passieren, das da plötzlich Räuber Hotzenplotz vor der Tür steht und nicht der Kasper.
Oder aber Räuber Hotzenplotz bricht in das Haus ein und klaut die Kuscheltiere, weil man im Internet geschrieben hat, das die ganze Familie gerade im Urlaub ist und er darum ganz genau wusste, das niemand zu Hause ist.
Es wurde schnell deutlich, dass die Kinder sich noch nicht selbständig in den sozialen Medien bewegen. Es ist uns jedoch wichtig, sie bereits früh für mögliche Stolperfallen zu sensibilisieren.
Die Frage, wie Computer denn überhaupt miteinander „sprechen“ können, um die Informationen weiterzugeben, wurde in der Arbeitsgruppe mit der „kleinen Catrin“ geklärt. Hier ging es um „Nullen“ und „Einsen“ – und das sorgte am Anfang für große Verwirrung, die sich zum Teil erst im Laufe der Woche auflöste.
Eingeleitet wurde die Einheit mit einem Erklärvideo aus der „Sendung mit der Maus“.
https://www.youtube.com/watch?v=9l-l_dD6qPQ
Nach den Pausen wechselten die Kinder jeweils in eine andere Arbeitsgruppe
In Pelles Arbeitsgruppe durften die Kinder heute einen Laptop auseinanderschrauben und einen Blick ins Innere werfen. Sie lernten so Festplatte, Grafikkarte, Speicherchips und mehr kennen.
Bei der „kleinen Catrin“ lernten sie, das es gar nicht so einfach ist, einen Roboter oder Computer zu programmieren. Die Kinder haben es ausprobiert, denn die "kleine Catrin" war der Roboter - und die bewegte sich keinen Milimeter, wenn man ihr sagte:„Hey Roboter, geh´mal da hinten zum Regal und wische Staub !“
Wie also kann man es schaffen, dass so ein Roboter trotzdem tut, was man will?
Wir sammelten Ideen und es dauerte eine Weile, bis jemand darauf kam, das man dem Roboter jeden Schritt einzeln vorsagen musste.
Wir betraten also die Welt der analogen „Blockpro-grammierung“. Dafür nutzten wir Bildkarten, auf denen verschiedene Pfeile, hüpfende Frösche, Start- und Stopzeichen und andere Symbole zu sehen waren. Die "Programmierer"-Kinder legten mit diesen einen "Programmablaufplan" für das "Roboter"-Kind. Eine sehr schwierige Anforderung, denn sie mussten sich überlegen, was ihr Roboter machen muss, bevor sie es sehen konnten.
Die „große Catrin“ setzte sich in ihrer Arbeitsgruppe mit dem Thema „Nachrichten“ auseinander - unter anderem mit der Frage: was sind „Fake News“, wie entstehen sie, warum sind sie schlecht und was kann man dagegen tun?
Dann ging es an die praktische Umsetzung: bewaffnet mit einer Kamera machte die Gruppe sich auf den Weg, selbst kreativ zu werden und für Nachrichten zu sorgen.
Bei der „kleinen Catrin“ ging es heute ans „Eingemachte“: die Kinder lernten Roberta kennen.
Roberta ist ein kleiner Roboter, der programmiert werden muss, um seine Aufgaben erledigen zu können. Zu finden ist Roberta im „Haus der kleinen Forscher“. Hier konnten die Kinder auch gleich noch herausfinden, wie ihre Namen in der „Nullen- und Einsensprache“ aussehen.
Pelle warf gemeinsam mit den Kindern einen Blick zurück: was hatten sie eigentlich schon alles gelernt? Und er überlegte gemeinsam mit ihnen, wo überall im Alltag uns Computer begegnen. Natürlich durfte auch heute eine Runde „Abraham aus der Knopffabrik“ nicht fehlen – ein von den Kindern heißgeliebtes Bewegungsspiel.
Und die „große Catrin“ holte wieder die Kamera raus, um mit den Kindern weiter am Thema "Nachrichten" zu arbeiten.
Heute konnte Pelle leider nicht dabei sein und die Gruppen wurden etwas anders aufgeteilt.
Gemeinsam arbeitete eine Gruppe mit der „großen Catrin“ an einem riesigen Plakat, auf dem jede/r das malen durfte, was für ihn oder sie das Tollste und Spannendste an der Projektwoche gewesen ist.
Die andere Gruppe durfte bei der „kleinen Catrin“ die kreativen Möglichkeiten der IPads kennenlernen (Sketchbook - ein Malprogramm und „Garage Band“ - ein Programm zum Musikmachen), programmierte den Lego-Boost-Roboter und lernte „Scratch junior“ kennen, eine weitere Software für Blockprogrammierung, die in Zusammenarbeit mit dem MIT in den USA entwickelt wurde.
Die Woche ist für uns alle einfach so davongerast und ging unglaublich schnell zu Ende. Wir hatten kaum Zeit, Fotos zu schießen oder uns ausgiebig mit dem zu beschäftigen, was am meisten Spaß gemacht hat.
Der letzte Tag war ein Tag für Wiederholungen, das gemeinsame Anschauen der „Nachrichten“-Videos und dem Schleckern von Eis.
Wir hatten den Eindruck - und die Kinder haben ihn bestätigt - dass die Woche allen richtig viel Spaß gemacht hat !